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Große Ernteverluste bei Brandenburgs Bauern

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Bauernpräsident befürchtet Ernteausfälle in Milliardenhöhe

Bauernpräsident Joachim Rukwied rechnet wegen der Hitzewelle mit massiven Ernteausfällen. "Wir erwarten Schäden in Milliardenhöhe", sagte er. Allein beim Getreide erwarte er einen Schaden von 1,4 Milliarden Euro.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Beim Getreide sei mit sieben bis acht Millionen Tonnen weniger Ernte als im Durchschnitt zu rechnen, so Bauernpräsident Rukwied in der "Passauer Neuen Presse". Dazu kämen Trockenschäden bei den Herbstkulturen wie Mais, Zuckerrübe oder Kartoffeln. Er verwies auf "Regionen, in denen der Mais gerade mal kniehoch steht". Normalerweise habe er im Juli eine Höhe von 2,50 Meter. 

Rukwied fordert Direkthilfen für betroffene Bauern

Rukwied forderte Hilfe von der Politik: "Wichtig ist, dass die Politik die Notstandssituation ausruft, damit dort, wo die Trockenheit extrem zugeschlagen hat, die Landwirte direkt mit Liquiditätshilfen unterstützt werden können." In Regionen, in denen es seit Wochen nicht geregnet habe, stünden einige Betriebe ohne Unterstützung vor dem existenziellen Aus.