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Bafin prüft Wirecard-Absturz

Bafin prüft Wirecard-Absturz

Am deutschen Aktienmarkt bewegen sich die Kurse nur wenig. Der DAX hält sich knapp in der Gewinnzone. Die Bafin prüft nun den Absturz der Wirecard-Aktien.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard sind gestern zeitweise um fast 25 Prozent abgestürzt. Nun wird die Finanzaufsicht Bafin aktiv. Die Behörde untersuche, ob es sich dabei um eine mögliche Marktmanipulation gehandelt haben könnte, sagte heute eine Bafin-Sprecherin. Die "Financial Times" hatte berichtet, ein Wirecard-Manager in Singapur sei im vergangenen Jahr verdächtigt worden, gegen örtliche Gesetze verstoßen zu haben. In einer firmeninternen Präsentation sei von Dokumentenfälschung und Geldwäsche die Rede. Der Manager arbeite weiterhin bei Wirecard. Der DAX-Konzern wies den Bericht als "falsch, ungenau, irreführend und diffamierend" zurück. Er entbehre jeder Substanz.

Wirecard-Aktie im Plus

Das Unternehmen aus Aschheim bei München war in den vergangenen Jahren wiederholt Ziel von Betrugsvorwürfen, die aber stets im Sande verliefen. Momentan steigen Wirecard-Papiere um 1,9 Prozent. Der deutsche Aktienmarkt notiert uneinheitlich. Der DAX hält sich knapp in der Gewinnzone bei 11.188 Punkten. Und der Euro ist 1,14 82 Dollar wert.