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B5 Börse: Verkaufssperre für Micron in China

B5 Börse: Verkaufssperre für Micron in China

Der Handelsstreit zwischen den USA und China wird mit harten Bandagen ausgefochten. Ein Druckmittel auf Unternehmen ist, ihnen den Marktzugang zu verhindern oder zu erschweren. Von Rigobert Kaiser.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Eigentlich erlebt Micron Technology einen Höhenflug. Der amerikanische Chiphersteller hat zuletzt bei Umsatz und Gewinn alle Erwartungen übertroffen. Doch jetzt gibt es einen Dämpfer. Ein chinesisches Gericht hat den Amerikanern den Verkauf von 26 Produkten in China verboten. Grund war eine Patentrechtsklage eines Konkurrenten, also nicht direkt der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Die Aktie verlor rund 5 Prozent. Die beiden Länder legen aber immer wieder einzelnen Firmen Steine in den Weg. Erst am Montag verweigerte Washington dem Mobilfunkanbieter China Mobile den Zutritt zum US-Markt mit Bedenken für die nationale Sicherheit der USA. Der Streit wird also nicht nur über Strafzölle ausgefochten.

Negative Vorgaben aus Übersee

Die US-Börsen schlossen gestern mit Verlusten. Der Dow Jones gab ein halbes Prozent nach, der NASDAQ sogar 1,2 Prozent. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,3 Prozent. Der Euro kostet 1, 16 60 Dollar. 

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