Die EU-Kommission hat die Wachstumsprognosen deutlich gesenkt. Für Deutschland geht sie nun nur noch von einem Plus von 1,1 Prozent in diesem Jahr aus, für die gesamte EU von 1,3 Prozent. Gleichzeitig heißt es in Brüssel, dass selbst dieser Zuwachs noch unsicher sei angesichts der weltweiten Entwicklung. Hinzu kommt die Meldung, dass die deutschen Firmen zuletzt erneut weniger Waren hergestellt haben.
Schöner Sommer vermiest TUI-Geschäft
Schwache Unternehmenszahlen aus der Stahlbranche ziehen die Aktien des deutschen Konzerns ThyssenKrupp 3,5 Prozent nach unten. Im MDAX knicken die Anteile von GEA um 14 Prozent ein. Der Anlagenbauer für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie zeigt sich pessimistischer. Der Reisekonzern TUI beklagt, dass die Europäer nach dem heißen Sommer im vorigen Jahr in diesem Jahr mit der Urlaubsbuchung zurückhaltend sind. Die Aktien von TUI fallen um 17 Prozent. Der DAX ist 1,2 Prozent im Minus bei 11.190 Punkten. Der Euro ist schwach bei 1,1335 Dollar.