Kurz vor dem Abschluss der Branchenschau in Dubai hat Airbus noch für einen Paukenschlag gesorgt. Der US-Investor Indigo Partners unterzeichnete eine Kauferklärung für 430 Flugzeuge. Dabei handelt es sich um Maschinen aus der Modellfamilie A320neo.
Abnehmer in Chile, Mexiko, Ungarn und den USA
Die Investmentgesellschaft aus Phoenix will die Maschinen an vier Fluggesellschaften weiterreichen: den Billigflieger Wizz Air aus Ungarn, der unter anderem auch in Memmingen startet, Frontier aus den USA, Volaris aus Mexiko sowie die chilenische JetSMART. Zwar dürfte es auf den Listenpreis von mehr als 40 Milliarden Euro noch satte Rabatte geben, dennoch ist es mit Abstand die größte Bestellung, die Airbus je melden konnte. Damit verabschiedet sich der langjährige Verkaufschef des Konzerns John Leahy mit einem Rekord in den Ruhestand.
Die Rekord-Order kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Airbus in Dubai auch Erwartungen enttäuscht hat. Denn aus einer erhofften Großbestellung für den Riesenjet A380 wurde bisher nichts. Damit ist die Zukunft dieses Programms weiter offen.