Im Interview der radioWelt auf Bayern 2 erläutert Wöhrl sein Betreiber-Modell:
"Der Erhalt der gesamten Air Berlin ist wirtschaftlich nur möglich, wenn wir das Risiko auf mehrere Schultern verteilen, nicht nur auf die Schultern von Finanzinvestoren, sondern dass man die Air Berlin mehr oder weniger in eine „Betreibergesellschaft umwandelt, die ihre Flugzeugkapazität an andere Airlines vermietet“. Hans Rudolf Wöhrl
Der Nürnberger Unternehmer verweist darauf, dass man Air Berlin als Ganzes erhalten wolle:
"Man behält die gesamte Mannschaft, behält die gesamte Technik, und einen Großteil der Verwaltung und stellt Lufthansa die Kapazitäten zur Verfügung, also kurzum: Man stellt das zur Verfügung, was die beteiligten Partner oder jetzigen Bieter eh möchten, behält aber das Ganze unter dem Dach von Air Berlin." Hans Rudolf Wöhrl
Damit, so Wöhrl, bleibt "die Selbstständigkeit von Air Berlin erhalten“. Auch der Name soll erhalten bleiben und zwar "Air Berlin KG“. Lufthansa hat noch nicht auf den Vorschlag reagiert, aber Hans Rudolf Wöhrl ist „positiv“ gestimmt, dass Lufthansa mitmacht.
Auf die Frage, ob im Falle eines Zuschlags er die 150 Millionen Euro Hilfskredit zurückzahlen werde, erklärt Unternehmer Wöhrl:
"Da bin ich sehr ehrlich: Dieses Geld wird nicht mehr zurückfließen." Hans Rudolf Wöhrl