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125 Jahre Genossenschaften in Bayern

Die Genossenschaften prägen seit über 100 Jahren die Wirtschaftsgeschichte Bayerns. Heute haben sie im Freistaat rund 2,9 Millionen Mitglieder. Die 125-jährige Geschichte hat der Verband nun in einer Chronik zusammengefasst. Von Walter Kittel

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Erst im 19. Jahrhundert blühte das genossenschaftliche Engagement im Freistaat so richtig auf. Zunächst ging es darum, Landwirte und Handwerker mit Krediten zu versorgen, sowie bei der Produktion und Vermarktung ihrer Erzeugnisse zu unterstützen. Missernten, Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise oder auch die jüngste Finanzkrise konnten im Folgenden die bayerischen Genossenschaften und ihren Verband nicht grundlegend erschüttern. Wenn Märkte versagen und Gesellschaften sich verändern, würden Genossenschaften Stabilität schaffen, so der Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern, Jürgen Gros.

Streifzug durch die Geschichte der Genossenschaften

Die Chronik zur Bayerischen Genossenschaftsgeschichte beginnt im Jahr 1893, als sich eine Gruppe von Landwirten, Kaufleuten, Lehrern und Geistlichen zusammentat, um den Landesverband landwirtschaftlicher Darlehenskassenvereine zu gründen. Der Jubiläumsband zur 125-jährigen Geschichte ist ein Streifzug durch das genossenschaftliche Leben bis heute. Allein seit 2006 wurden in Bayern über 400 Genossenschaften neu gegründet, die meisten in der Sparte Energie. Gefolgt von den Bereichen Marketing, Beratung, Handel und Gesundheitswesen.