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Spielszene 1860 - Saarbrücken

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TSV 1860 München zittert sich in die 3. Liga

Der TSV 1860 München hat es geschafft: Den Löwen reichte nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel beim 1. FC Saarbrücken ein 2:2, um den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Doch der Weg dahin war beschwerlich.

Über dieses Thema berichtet: BR24.

Angepeitscht von den 12.500 Zuschauern kontrollierte der TSV 1860 München anfangs die Partie. Die Löwen unterbanden früh den Spielaufbau der Gäste, gingen aber zu leichtfertig mit den Chancen um. In der 12. Minute leistete sich Eric Weeger einen dicken Patzer: Saarbrückens Markus Mendler profitierte von dem schlechten Abspiel, lief alleine aufs Sechzger-Tor zu, verfehlte aber knapp den Kasten.

Diese Szene machte die Gäste stärker. Jetzt fand ein offener Schlagabtausch statt, mit einem Chancenplus für Saarbrücken. 1860 ließ sich zunehmend in der eigenen Hälfte reindrücken. In der 33. Minute war es dann passiert: Jan Mauersberger fälschte einen Schuss von Marco Holst unglücklich ins eigene Tor ab. Kurz vor der Pause klärte Felix Weber einen Saarbrücker Schuss auf der Linie. 

1860 dreht das Spiel

Daniel Bierofka war über die Leistung seiner Mannschaft nicht erfreut – 20 Minuten bestimmte 1860 das Spiel, doch nach dem Fehler von Weeger war Saarbrücken klar das bessere Team. Sechzig zeigte sich oft zu verspielt vor dem Tor, wie in der 20. Minute Kodjovi Koussou, der alleine vor dem Tor einfach den Ball verdribbelt anstatt ins Tor zu schießen.

Auch in der zweiten Hälfte fehlte den Löwen der Biss und der Zugriff aufs Spiel. In der 57. Minute erhöhte Saarbrücken nach einem Freistoß durch Sebastian Jacob auf 2:0. Würde 1860 das Spiel noch einmal drehen können? Die Münchner suchten jetzt öfter den Weg zum Tor – und wurden belohnt, Benjamin Kindsvater wurde im Strafraum gefoult, Sascha Mölders verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:2. Und den Löwen gelang sogar noch in der 82. Minute der Ausgleichstreffer durch Simon Seferings. Die Schlussphase war entsprechend hektisch: Saarbrücken wollte das 3:2 erzwingen, doch die 1860-Defensive ließ nichts mehr anbrennen.