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Karl Geiger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger

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Skispringer gewinnen Teamwettbewerb von Lahti

Nach ihrem Silber-Coup von Pyeongchang legen die DSV-Adler um Wellinger noch einmal zu und gewinnen in Lahti. Basis für den Erfolg ist eine starke Teamleistung. Olympiasieger Norwegen patzt diesmal.

Über dieses Thema berichtet: BR24.

Auf der großen WM-Schanze von 2017 setzten sich die DSV-Adler nach acht Sprüngen mit 1124,5 Punkten und 11,3 Zählern Vorsprung, umgerechnet rund sechs Meter, auf Weltmeister Polen (1113,2) durch. Olympiasieger Norwegen wurde nur Dritter (1082,6), nachdem Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande im ersten Durchgang auf 101,0 m abgestürzt war.

Wellinger, der im Vorjahr in Lahti zweimal Vizeweltmeister geworden war, kam als letzter deutscher Springer auf 124,0 und 127,0 m und büßte jeweils leicht auf Polens Topmann Kamil Stoch (127,5+131,0) ein. Zuvor hatten Karl Geiger (Oberstdorf/130,0+127,5 m), Markus Eisenbichler (Siegsdorf/125,0+130,0) und Richard Freitag (Aue/121,0+125,5) für eine recht komfortable Führung gesorgt.

Eisenbichler statt Leyhe

Bundestrainer Werner Schuster hatte sein Silberteam von Pyeongchang auf einer Position verändert. Für den Willinger Stephan Leyhe rückte Eisenbichler ins Team, der sich am Freitag mit Platz drei in der Qualifikation zum Einzelspringen angeboten hatte. Leyhe hatte im Vorjahr bei der WM in Lahti entscheidend gepatzt, als das deutsche Team nur Platz vier belegte. Es war der erste deutsche Mannschaftssieg seit Janaur 2017.