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Die Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann bei der Verleihung des Bayerischen Sportpreises im Juli 2017

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Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann hofft noch auf Olympia

Nach einem Kreuz- und Innenbandriss Anfang 2017 arbeitet die Nürnberger Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann weiter an ihrem Comeback für Olympia in Pyeongchang. Der Heilungsprozess laufe gut, sagte sie in einem Zeitungsinterview.

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Zimmermann hatte die Verletzung vom Februar ohne Operation behandelt, kann daher aber noch nicht trainieren. "Alle sind mit dem Knie zufrieden. Mir wäre es natürlich lieber, wenn alles schneller geht, aber bis zum ersten Schneekontakt wird es bestimmt noch einen Monat dauern", sagte die 21-Jährige der Münchner "tz". Sie würde schon wieder ohne Schmerzen Joggen gehen, sagte die Slopestyle-Weltmeisterin von 2015 und Big-Air-Siegerin bei den X-Games 2017. Allerdings würde sie zwischendurch immer noch viel gehen.

Rechtzeitige Genesung für Pyeongchang noch unsicher

Zimmermann ist eine der Gold-Favoritinnen bei den olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang. Allerdings ist eine Genesung für eine sportliche Qualifikation und damit eine Teilnahme an den Spielen im Februar 2018 nicht gesichert. "In der Theorie geht es sich mit Olympia aus", so die Sportlerin, "aber gerade war ich ein paar Tage krank, das verzögert das Aufbautraining."

Alternativen zu Olympia

Neben Olympia habe Zimmermann auch noch andere Ziele. "Wenn ich nicht rechtzeitig fit werden sollte, ist es zwar super schade, aber es geht für mich keine Welt unter", so das Ski-Ass. Sie könne sich auch anders beschäftigen. Sie plane mit Sponsoren ein Filmprojekt, auf das sie sich mit mehr Zeit vorbereiten werde.