Pyeongchang 2018 - Bob

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Schneider im Zweierbob knapp an Bronze vorbei, Jamanka gewinnt

Die im sächsischen Erlabrunn geborene Stephanie Schneider und Annika Drazek aus Gladbeck fuhren im Zweierbob ganz knapp an Bronze vorbei. Die Oberhoferin Mariama Jamanka hat mit Lisa-Marie Buckwitz aus Potsdam Gold geholt.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Schneider/Drazek, als vermeintlich stärkstes deutsches Duo angereist, fuhren nach einer Verletzung ganz knapp am Podium vorbei. Am Ende fehlten winzige acht Hundertstel auf den Bronzeplatz, den sie den Kanadierinnen Kaillie Humphries und Phylicia George überlassen mussten. Jamanka/Buckwitz hingegen brachten ihren Vorsprung aus den ersten drei Läufen ins Ziel und holten die Goldmedaille mit sieben Hundertstel Vorsprung.

Schneider zur Halbzeit auf Bronzekurs

Nach zwei von Läufen führte das Duo Jamanka/Buckwitz mit 0,07 Sekunden Vorsprung. Auf Rang drei hatte sich zu diesem Zeitpunkt Schneider und Drazek vorgefahren. Und das, obwohl die beiden angeschlagen ins Rennen gingen und somit nicht auf die gewohnt starken Startzeiten kamen. Schneider hat muskuläre Probleme am Rücken. Ihre Copilotin war vor sechs Tagen beim Hürdensprung umgeknickt. Cheftrainer René Spies hatte sogar Angst davor, "dass sie gar nicht an den Start gehen kann."

Schneiders verpatzter dritter Lauf, Jamanka mit Bahnrekord

Im dritten Lauf bekamen Schneider/Drazek zahlreiche Schläge ab, womit die Bronzemedeille in Gefahr geriet. Jamanka/Buckwitz hatten ihre Siegchancen durch einen neuen Bahnrekord untermauert. Allerdings knackte den gleich wieder die US-Amerikanische Konkurrentin, die letztendlich Silber holte.