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Sportkletterer Christoph Hanke

Olympisches Klettern in 360 Grad

Bei den Olympischen Spielen 2020 werden in Tokio erstmals Medaillen im Sportklettern vergeben. Bayerische Hoffnungsträger: die Münchnerin Romy Fuchs und Christoph Hanke aus Olching. BR Sport hat beide mit der 360-Grad-Kamera begleitet.

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Sofie Beichter, Marc-Henning Bielenberg und Peter Stenz haben die bayerischen Olympiahoffnungen Romy Fuchs und Christoph Hanke mit der 360-Grad-Kamera im Kletter- und Boulderzentrum des Deutschen Alpenvereins im Münchner Norden besucht, und sich das olympische Sportklettern erklären lassen: 2020 werden erstmals olympische Medaillen in einem "Dreikampf" aus den Disziplinen Lead, Speed und Bouldern vergeben.

Christoph Hanke möchte einer der zwei Teilnehmer werden, die überhaupt aus Deutschland antreten dürfen. Dem 24-Jährigen ist aber klar, dass die Qualifikation kein einfacher Weg sein wird: "Das wird ultrahart. Und ich möchte mir ehrlich gesagt noch keine Chancen ausrechnen. Ich geb einfach mein Bestes. Dann wird am Schluss abgerechnet." Der Olchinger ist schon voller Vorfreude auf Olympia: "Also das ist schon abgefahren, da kriegt man Gänsehaut."

"Herausforderung Dreierformat"

Ähnlich sieht das die Münchnerin Romy Fuchs. "Es ist nicht leicht, nach Olympia zu kommen. Da muss ich mich die nächsten zwei Jahren, auch im Hinblick auf das internationale Niveau, immer höher schrauben - und schauen, dass man eben in allen drei Disziplinen sehr gut dabei ist", sagt die 17-Jährige. Fuchs betont die Besonderheit des olympischen Wettbewerbs: "Dieses Dreierformat ist nochmal eine weitere Herausforderung. Einfach eine neue Art, wie man ans Training rangehen muss. Und das ist ja auch typisch für Olympia - das es etwas Besonderes sein muss."