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Silvia Mittermüller stürzt auf der Strecke in Pyeongchang

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Olympia kompakt: Slopestyle und Eiskunstlauf entschieden

Jamie Anderson hat Gold im Slopestyle gewonnen. Die verletzte Münchnerin Silvia Mittermüller konnte nicht teilnehmen. Kanada hat den Eiskunstlauf-Teamwettbewerb gewonnen. Die Mannschaft um die Oberstdorfer Savchenko/Massot war nicht im Finale.

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Slopestyle: US-Snowboarderin Anderson Olympiasiegerin

Die Amerikanerin setzte sich deutlich vor Weltmeisterin Laurie Blouin aus Kanada und Sotschi-Silbermedaillengewinnerin Enni Rukajarvi aus Finnland durch. Anderson reichten ihre 83,00 Punkte aus dem ersten Lauf, sie feierte als erste Frau im Snowboarden den zweiten Olympiasieg. Im Finale stürzten die Snowboarderinnen bei starkem Wind auf dem schwierigen Kurs mit Geländern und Sprüngen reihenweise. Das Wetter hatte dazu geführt, dass der Beginn 75 Minuten nach hinten verschoben wurde.

Die einzige deutsche Teilnehmerin, Silvia Mittermüller, hatte auf ihre Teilnahme kurzfristig verzichten müssen, weil sie sich bei einem Trainingssturz unmittelbar vor dem Endlauf am rechten Knie verletzte. Trotz Fiebers wollte die 34-Jährige unbedingt ihr Olympia-Debüt geben. Als eine Medaillen-Kandidatin galt sie aber nicht.

Kanada gewinnt Gold im Eiskunstlauf-Teamevent

Mit 73 Punkten verwiesen die Nordamerikaner die Olympischen Athleten aus Russland (66) auf Platz zwei. Die USA holten in der Gangneung Eisarena mit 62 Zählern Bronze. Bei der Einführung des Teamwettkampfes vor vier Jahren in Sotschi hatten sich die Russen Gold gesichert, Kanada Silber.

Die deutschen Eiskunstläufer waren nach Stürzen auf dem siebten Platz gelandet. Damit war die Mannschaft um die Paarlauf-Hoffnungen Aljona Savchenko und Bruno Massot vor dem Finale ausgeschieden. Lediglich fünf der zehn Teams durften die Küren in allen vier Disziplinen zeigen.