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Dzsenifer Marozsan (li.)

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Nur Kapitänin Marozsan kandidiert für Weltfußballer-Wahl

Von den deutschen Spielern kommt nach dem WM-Fiasko keiner für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres in Betracht. Bei den Frauen schaffte es hingegen Dzsenifer Marozsan auf die Kandidatenliste.

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Die üblichen Verdächtigen, dazu die Helden der WM: Die "Serientäter" Cristiano Ronaldo und Lionel Messi müssen sich bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres dem Ansturm der prägenden Spieler der Weltmeisterschaft in Russland erwehren. Neben den beiden Superstars, die in den vergangenen zehn Jahren jeweils fünfmal triumphierten, stehen auf der vom Weltverband FIFA veröffentlichten Shortlist unter anderem die französischen Weltmeister Antoine Griezmann, Kylian Mbappe und Raphael Varane, WM-Torschützenkönig Harry Kane sowie der zum besten Spieler des Turniers gewählte Kroate Luka Modric.

Aussichtsreiche Kandidaten Klopp und Marozsan

Von den deutschen Männern stehen nur Trainer auf der Liste. Jürgen Klopp ist dabei - er hatte den FC Liverpool in das Champions-League-Finale geführt. Zur Auswahl steht auch Stephan Lerch (VfL Wolfsburg). Spieler aus der Bundesliga tauchen diesmal nicht auf. Bei den Frauen darf aber DFB-Kapitänin Dzsenifer Marozsan auf die Auszeichnung zur Weltfußballerin hoffen sowie die künftige Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Abstimmung durch Kapitäne, Trainer und Fans

Abgestimmt werden darf bis zum 10. August, teilnahmeberechtigt sind dabei zu jeweils 25 Prozent die Kapitäne und Trainer aller Nationalmannschaften in der FIFA, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter. Anschließend werden die drei Finalisten bekanntgegeben, aus deren Kreis am 24. September bei der zum zweiten Mal in London abgehaltenen FIFA-Gala «The Best» Weltfußballer und -trainer gekürt werden.