Bildrechte: picture-alliance/dpa

Der Nürnberger Patrick Erras (r.) gegen Yunus Malli

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Nürnberg muss sich Wolfsburg geschlagen geben

Der 1. FC Nürnberg ist gegen schwache Wolfsburger lange das überlegene Team und hat das DFB-Pokal-Viertelfinale in Reichweite. Am Ende geht die Kraft aus, in der Verlängerung schlägt der Bundesligist zweimal zu.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Nach torlosen 90 Minuten verloren die Nürnberger mit 0:2 nach Verlängerung. Ohis Felix Uduokhai (96.) und Daniel Didavi (118.) erzielten die entscheidenden Treffer. Die Wolfsburger waren dabei das glücklichere Team, die Franken verpassten trotz guter Chancen eine Überraschung.

Spielfreudige Franken

Nürnberg war von Beginn an das bessere Team und ging offensiv ins Spiel. Schon nach drei Minuten prüfte Enrico Valentini erstmals VfL-Keeper Max Grün. Während Wolfsburg es mit langen Bällen hintenraus versuchte, setzte Nürnberg auf Kurzpassspiel. Und das war effektiver. Eduard Löwen (31.) traf nach schönem Solo nur das Außennetz und Kevin Möhwald (32.) war mit seiner Volleyabnahme nicht präzise genug. Es dauerte ganze 42 Minuten, bevor Wolfsburg durch Dimata die erste Torchance überhaupt hatte. Torwart Fabian Bredlow stoppte dessen Alleingang mit einer starken Parade.

Wolfsburg wird stärker

In der zweiten Halbzeit machte Wolfsburg etwas mehr, kam durch Mario Gomez (54.) und Josuha Guilavogui (59.) zu Chancen. Die größte Gelegenheit hatte aber Nürnberg: Nach einem Schuss von Tim Leibold (57.) fehlten nur Zentimeter, Tisserand kratzte den Ball von der Linie. Wolfsburg wurde stärker und stärker. Gomez (69.) und der eingewechselte Divock Origi (80.) trafen jeweils nur den Pfosten. Glück für den Club! Hintenraus waren die Franken dann wieder aktiver. Tobias Werner hätte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit fast noch getroffen. So ging es in die Verlängerung.

Kraft geht aus

Und da waren die Nürnberger dann nicht mehr im Glück. Nach einer Ecke und Durcheinander im FCN-Strafraum schaltete Uduokhai am schnellsten und stocherte den Ball über die Linie. Die schmeichelhafte Führung für den Bundesligisten. Nürnberg war in der restlichen Zeit bemüht, aber auch erschöpft. So konnten sie das Spiel nicht mehr drehen. Stattdessen setzte Didavi den Schlusspunkt.