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Philipp Pflieger

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Läufer Philipp Pflieger: Sein härtester Marathon

Für Philipp Pflieger ist nach nur einem verpatzten Rennen Schluss im Bundeskader. Der Leichtathletikverband hat den zweitbesten deutschen Marathonläufer der vergangenen Jahren nicht mehr nominiert.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Bereits vor den Olympischen Spielen musste Pflieger mit einem Anwalt um seine Nominierung kämpfen. Obwohl er die internationale Norm erreicht hatte. Nach Olympia und einer Verletzung im Frühjahr blieb Pflieger nur der Berlin Marathon im Herbst um seine Bestzeit anzugreifen. Doch Pflieger brach ein. Der Schwächeanfall kostete ihn letztendlich den Kaderplatz. 

"Gerade im Marathon, bin ich der Meinung: Eine Saison, die mal schief geht, kann nicht Bemessungsgrundlage für ein zukünftiges Jahr im Marathon sein", kritisiert Pflieger die Entscheidung. "Da sollte die langfristige Perspektive im Auge behalten werden." 

Auch die Regensburger Orth und Huber nicht nominiert

Auch andere Regensburger Läufer hat es erwischt. Neben Olympiastarter Florian Orth ist auch der zweifache Deutsche 800-Meter-Meister Benedikt Huber nicht mehr im Kader. Trainer Kurt Ring vermisst bei den Funktionären Wertschätzung für seine oft unbequemen Athleten.  

"Ob da auf einem Blatt Papier mein Name steht als Teil des Bundeskaders oder nicht, das lässt mich keine Sekunde schneller oder langsamer laufen", gibt sich Pflieger kämpferisch.  

Sein nächstes Ziel: Die Heim-EM in Berlin.