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Julia Görges verzieht das Gesicht.

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Kein deutsches Finale in Wimbledon nach Görges-Aus

Julia Görges hat durch eine Niederlage gegen US-Superstar Serena Williams die Chance auf ein deutsches Wimbledon-Finale vergeben. Die 29-Jährige Wahl-Regensburgerin unterlag der 23-maligen Major-Siegerin mit 2:6 und 4:6.

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In ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinale konnte Görges ihre Nervosität scheinbar nicht ganz ablegen. Im ersten Satz gelang Williams das Break zum 4:2, den Durchgang holte sich die Amerikanerin in 32 Minuten. Auch danach zeigte die Gewinnerin von 23 Grand-Slam-Titeln ihre wohl beste Leistung im bisherigen Turnierverlauf. Görges gab alles, doch gegen die kraftvollen Schläge ihrer Gegenspielerin fand sie kein Rezept.

Kurzes Aufbäumen vor dem Matchende

Als die 36-Jährige ihrer deutschen Gegenspielerin den Aufschlag erneut abnahm und mit 4:2 in Führung ging, schien die Vorentscheidung gefallen, doch Görges stemmte sich gegen das Aus, nahm der siebenmaligen Wimbledon-Gewinnern erstmals den Aufschlag ab und verkürzte noch einmal auf 4:5. Doch dann schaffte Williams das nächste Break und Görges war ausgeschieden.

Neuauflage des Endspiels von 2016

Statt des ersten deutschen Grand-Slam-Endspiels seit dem legendären Wimbledon-Duell 1991 zwischen Michael Stich und Boris Becker kommt es nun am Samstag zu einer Neuauflage des Finals von 2016 zwischen der siebenmaligen Siegerin Williams und der deutschen Nummer eins Angelique Kerber.