Can Uzun (1. FC Nürnberg) nach seinem 2:0-Treffer gegen Eintracht Braunschweig
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Can Uzun (1. FC Nürnberg) nach seinem 2:0-Treffer gegen Eintracht Braunschweig

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1. FC Nürnberg rehabilitiert sich nach Derby-Pleite

Der 1. FC Nürnberg hat die richtige Antwort auf die Niederlage im Frankenderby vor einer Woche gegeben. Das Team von Trainer Fiél feierte einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Braunschweig und war damit zum ersten Mal seit fünf Spielen siegreich.

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1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig

Aufatmen beim 1. FC Nürnberg. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen inklusive der Pleite im Frankenderby gewinnt der Club mit 2:1 gegen Eintracht Braunschweig und setzt sich deutlich ab von den Abstiegsplätzen. Nach einer guten ersten Hälfte verloren die Hausherren im zweiten Durchgang zwischenzeitlich den Faden, brachten den Heimsieg aber am Ende über die Zeit.

Andersson trifft schon wieder

Die Hausherren waren von Beginn an gewillt, die Derby-Niederlage in Fürth schnellstmöglich wieder vergessen zu machen. Nach einer guten Viertelstunde schickte Flick Goller in den Strafraum. Der scheiterte mit seinem Flachschuss aber an Braunschweig-Keeper Hofmann, der mit einer glänzenden Fußabwehr parierte. Fünf Minuten später musste der ehemalige U23-Keeper des FC Bayern hinter sich greifen. Andersson verlängerte eine Freistoßflanke von Wekesser per Kopf ins Netz (23.).

Braunschweig schien kurz geschockt und hatte Glück, dass Uzun nur drei Minuten später freistehend im Strafraum den Ball nicht traf. Sein Schuss geriet dadurch zur Rückgabe und stellte Hofmann vor keine Probleme. In der Folge verlor der Club ein wenig den Faden und leistete sich Fehler im Aufbauspiel. Das brachte die abstiegsbedrohten Niedersachsen zurück in die Partie. Der Ex-Würzburger Fabio Kaufmann vergab nach einer guten halben Stunde die beste Gelegenheit für die Gäste.

Uzun verwandelt Handelfmeter nach Videobeweis

Kurz vor der Pause waren alle Augen auf Schiedsrichter Wolfgang Haslberger gerichtet. Der Unparteiische zeigte nach Studium der Videobilder auf den Punkt. Braunschweigs Donkor hatte einen Nachschuss von Horn im Sechzehner im Wegdrehen mit der Hand abgefälscht. Haslberger entschied auf Elfmeter. Eine diskussionswürdige Szene. Uzun verwandelte sicher zur 2:0-Halbzeitführung. Es war bereits sein elfter Treffer in dieser Zweitliga-Saison.

Braunschweigs Trainer Scherning reagierte mit einem Dreifach-Wechsel. Braunschweig war danach besser im Spiel und belohnte sich nach einer knappen Stunde mit dem 1:2-Anschlusstreffer. Philippe überlupfte Club-Schlussmann Klaus sehenswert (56.). Die Braunschweiger Drangphase überstand das Team von Trainer Fiél, der Okunuki und Schleimer für Wekesser und Duman brachte. Das sorgte für mehr Stabilität. Offensiv fand der neunfache deutsche Meister in der Folge aber nur noch selten statt, verlegte sich stattdessen aufs Kontern.

Club muss lange zittern

Zu Beginn der Schlussphase hätte Goller nach Steilpass von Uzun alles klarmachen müssen, doch der Flügelläufer schloss im Strafraum zu unplatziert ab (76.). Und auch Uzun konnte wenig später einen erneuten Gegenstoß nicht zum 3:1 abschließen. Braunschweig gab sich nicht geschlagen, wurde aber offensiv nicht mehr zwingend.

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