Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth

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Fürth verspielt Sechs-Punkte-Spiel in Aue mit 1:2

Anstatt sich von der Gefahrenzone abzusetzen, sind die Kleeblätter durch die 1:2-Niederlage in Aue erneut hineingerutscht. Nur noch zwei Treffer trennt sie vom Relegationsplatz.

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Nur fünf Minuten lang war Fürth die spielbestimmende Mannschaft, dann ließen die Franken dem Gegner zunehmend mehr Freiheiten. Aue nutzte diese zum 2:1-Sieg. Damit haben die Erzgebirgler zu den Kleeblättern aufgeschlossen. Nur noch zwei Treffer trennen die SpVgg im Torverhältnis vom Relegationsplatz.

Fürth gibt das Spiel schnell aus der Hand

Maximilian Wittek zog aus 22 Metern mit dem Vollspann ab, traf dabei aber (2.) exakt in die Arme von Aue-Keeper Martin Männel. Nach neun Minuten störten die Kleeblätter erstmals nicht früh genug. Dimitrij Nazarov tauchte nach einem Zuspiel von Calogero Rizzuto (9.) frei stehend vor Sascha Burkert auf. Der parierte aber hervorragend. Pascal Köpke schoss von halbrechts (19.) knapp am linken Pfosten der Fürther vorbei. Sechs Minuten später blieb der am rechten Fuß von Mario Maloca hängen. Julian Green hatte 20 Meter vor dem Tor (27.) Platz für einen festen Schuss, der ging hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Der war auch Nazarov im Weg. Doch Malocas anschließender Klärungsversuch landete bei Köpke. Und der konnte zur 1:0-Führung für die Hausherren einnetzen. In der 42. Spielminute bekamen die Fürther erneut den Ball nicht aus dem Strafraum heraus, Malcolm Cacutalua nutzte das zum 2:0.

Doppelwechsel bringt nichts Zählbares

Nach 54 Minuten hätte es 3:0 stehen müssen. Doch Ridge Munsy schaffte es, aus drei Metern frei stehend über den Fürther Kasten zu dreschen. Das war eigentlich deutlich schwieriger, als die Kugel einzuschieben. Trainer Damir Buric reagierte (62.) mit einem Doppelwechsel: Daniel Steininger kam für Roberto Hilbert, Serdar Dursun ersetzte Gjasula. Köpke hatte noch eine dicke Möglichkeit zum 3:0. Nur Keeper Burchert verhinderte den Gleichstand im Torverhältnis des Konkurrenten im Abstiegskampf. Stattdessen gelang Khled Narey (86.) durch den überraschenden Anschlusstreffer immerhin eine Verbesserung in der Trefferbilanz.