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Robert Lewandowski spielt den Ball im Viertelfinal-Rückspiel

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Torloses Rückspiel reicht FC Bayern fürs Halbfinale

Der FC Bayern München hat nach einem torlosen Unentschieden im Rückspiel gegen den FC Sevilla das Halbfinale der Champions League erreicht. Nach dem 2:1-Hinspielsieg reichte den Münchnern eine durchschnittliche Leistung.

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Trainer Jupp Heynckes setzte im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Sevilla auf seine Flügelzange mit Arjen Robben und Franck Ribery. Die beiden ergänzten die Münchner Offensivreihe mit Kapitän Thomas Müller und James hinter der Sturmspitze Robert Lewandowski. Die erspielten sich durchaus zahlreiche Chancen, gingen dabei aber nicht konsequent genug vor. Auf Grund der fehlenden Durchschlagskraft war das 0:0 ein verdientes Ergebnis.

Vorteile für München, aber kein Treffer

In der ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Münchner die besseren Chancen. Nach nicht einmal zwei Minuten wusste sich Sevilla nur mit einer Notbremse gegen Robert Lewandowski zu wehren, der in Richtung Strafraum unterwegs war. Gabriel Mercado sah nur Gelb dafür, damit war er noch gut bedient. Bei seiner nächsten Möglichkeit rauschte der Münchner Torjäger (7.) mit dem Kopf seines Gegenspielers zusammen. Den dadurch abgefälschten Kopfball konnte Keeper David Soria mit der Hand abwehren. Die nächste Verwarnung kassierten die Spanier, nachdem Steven N Zonzi (11.) Lewandowski auf den Knöchel getreten war. Nach dieser schmerzhaften Anfangsphase war vom polnischen Nationalspieler weniger zu sehen. Erst nach einer halben Stunde kam er wieder gefährlich vor das Tor des Gegners, blieb dabei aber im Rasen hängen.

Die größte Chance für den FC Bayern hatte Ribéry in der 38. Minute. Nach einem Zuspiel von Robben zog der Franzose mit dem Vollspann ab, allerdings genau in die Arme des spanischen Keepers. Kurz vor der Halbzeit leisteten sich die Münchner noch eine Nachlässigkeit. Rafinha klärte (45.) per Rettungsgrätsche. Er verletzte sich dabei an der Schulter, konnte aber weiterspielen.

Weiter bemüht, Doppelwechsel nach 70 Minuten

Der FC Bayern begann die zweite Halbzeit mit einem Klasse Angriff. In der 48. Minute köpfte Lewandowski an das Außennetz, Rafinha hatte die Kugel über Soria hinweg hereingeschlenzt. Müller (52.) zielte genau auf den Keeper. Nach einer Stunde ackerten sich die Münchner durch den Strafraum der Spanier, beim Schuss von James hatte Soria aber keine Mühe. In der 64. Minute machte Lewandowski erneut eine schmerzhafte Bekanntschaft mit seinem Gegenspieler, er konnte jedoch weiterspielen. Heynckes brachte (70.) Thiago, er ersetzte Ribéry. Kurz darauf löste Sandro Wagner den geschundenen Lewandowski ab. Große Aufregung gab es nur noch in der Nachspielzeit, als Joaquin Corre seinen Gegenspieler Martinez an der Seitenlinie grob unsportlich weggrätschte und dafür die Rote Karte sah.