Am Schlusstag des Eisschnelllauf-Weltcups im norwegischen Stavanger lief Pechstein in 6:56,60 Minuten zum 112. Mal in ihrer Karriere auf das Podest. Mit ausgeglichenen Rundenzeiten innerhalb von nur einer Sekunde legte die Berlinerin im dritten Paar laufend die Zeit vor, die alle anderen Konkurrentinnen nicht mehr unterbieten konnten. Damit war sie rund vier Sekunden schneller als bei ihrem ersten 5.000-Meter-Rennen im Vorjahr. Selbst Olympiasiegerin Martina Sablikova aus Tschechien kam mit einer Zeit knapp unter sieben Minuten nicht annähernd an Pechsteins Vorgabe heran und musste sich nach Rückenproblemen am Ende mit Platz drei hinter der zweitplatzierten Kanadierin Ivanie Blondin (6:57,34) zufrieden geben.
Bereits 1992 hatte Pechstein bei den Spielen in Albertville auf dem Eis gestanden und seinerzeit Bronze gewonnen.
Auch Beckert löst Olympia-Ticket
Patrick Beckert hat sich als fünfter deutscher Eisschnellläufer das Ticket für die Olympischen Winterspiele in. Der WM-Dritte aus Erfurt lief beim Weltcup in Stavanger über 10 000 Meter in 13:04,97 Minuten auf den siebten Platz.