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FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß

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Ein Jahr FCB-Präsident: Uli Hoeneß regiert wie eh und je

Ein Jahr FCB-Präsident: Uli Hoeneß regiert wie eh und je

Seit dem 25. November 2016, 270 Tage nach seiner Haftentlassung, steht Uli Hoeneß wieder an der Spitze seines Herzensklubs. Und irgendwie ist beim FC Bayern fast alles wieder so, wie es vor seiner Haftstrafe auch schon war.

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Nur ein paar "Unebenheiten" in der Zusammenarbeit der Bosse trüben die Bilanz. Ansonsten ist die alte Hierarchie im Klub wieder hergestellt. Tripletrainer und Hoeneß-Kumpel Jupp Heynckes trainiert das Fußball-Starensemble. Nicht mehr der von Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge umschwärmte Carlo Ancelotti. Auch der 2015 geschasste Mannschaftsarzt ist zurück. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt flog in dieser Woche erstmals wieder als "Bayern-Doc" mit nach Belgien. Unter Hoeneß' Regie wurde auch der neue Sportdirektor Hasan Salihamidzic verpflichtet. Bei den Personalentscheidungen achtet der Präsident definitiv wieder streng auf die Bayern-DNA.

Kontroversen in der Führungsetage

In der Zeit seiner Abwesenheit haben ihn einige Dinge nicht so gefallen hatten - vor allem die von Rummenigge eingeschlagene zunehmende Kommerzialisierung und Entwurzelung des Vereins. Auch die Asien-Reise im Vorfeld der Saison hatte zu kontroversen Diskussionen geführt. Inzwischen scheint aber auch hier wieder Einigkeit zu herrschen. "Ist er erst ein Jahr wieder da?", merkte der Vorstandschef des FC Bayern trocken an - und führte dann aus: "Alles okay, wir haben eine gute Zusammenarbeit. Es läuft alles so, wie wir uns das wünschen."

Steckenpferd Basketball

Für die Basketballer legt sich der 65-Jährige besonders ins Zeug. Dass Hoeneß kürzlich über die neue Halle für seine Lieblinge mit einer Eröffnung im Oktober 2020 oder 2021 sprach, zeigt den langen Planungshorizont des Weltmeisters von 1974. Fast ein halbes Jahrhundert prägt Hoeneß nun schon den FC Bayern - und seit einem Jahr wieder ganz im Stile eines Patriarchs.