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DFB-Vize Koch weist Rassismus-Vorwurf "mit Nachdruck" zurück

DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat den Rassismus-Vorwürfen des zurückgetretenen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil gegen den Verband mit Vehemenz widersprochen, dessen Abschied aber ebenfalls bedauert.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

"Mit Nachdruck sind Angriffe gegen die DFB-Spitze zurückzuweisen, die die umfassende, seit vielen Jahren geleistete Integrationsarbeit des DFB und seiner über 25.000 Fußballvereine in Frage stellen und den DFB mit Rassismus in Verbindung bringen", schrieb Koch bei Facebook.

Würdigung Özils Leistungen

Analog zu einer kurz zuvor veröffentlichten DFB-Erklärung fügte Koch an: "Ich bedauere den Rücktritt von Mesut Özil sehr. Er hat großen Anteil an den überragenden sportlichen Erfolgen der deutschen Nationalmannschaft im letzten Jahrzehnt."

Kritik an beiden Seiten

Özils monatelanges Schweigen in der Erdogan-Affäre habe aber "zahlreiche Missverständnisse ausgelöst", dabei seien "Fehler auf allen Seiten gemacht worden". Koch betonte, dass er "ein klares Bekenntnis zu den Grundwerten unseres Landes von jedem Spieler erwarte, der für Deutschland spielt".