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Spielszene 1860 - FC Ingolstadt

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DFB-Pokal: Schanzer werfen die Löwen aus dem Pokal

Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt hat in der ersten Runde des DFB-Pokals ein wenig Frustbewältigung betrieben und zugleich der Aufbruchstimmung bei den Löwen einen Dämpfer versetzt. Beim Viertligisten TSV 1860 gewannen die Schanzer mit 2:1.

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Nach dem Fehlstart in die Zweitliga-Saison war die Sehnsucht auf einen Pokalerfolg beim FC Ingolstadt gewaltig. Das Erstrundenspiel beim in die Regionalliga Bayern abgestürzten TSV 1860 München sollte zu einem Wendepunkt werden. Die Schanzer waren die bestimmende Mannschaft. Die Löwen konnten zwar gut mitspielen, doch nach vorne gelang nur selten etwas. In der 21. Minute erzielte Dario Lezcano das 1:0. Der Ingolstädter entwischte seinem Bewacher, hatte nur noch Alexander Strobl vor sich und verlud Münchens Keeper mit einem Lupfer ins Tor. Da sah der Österreicher nicht gut aus.


Strobl mit Höhen und Tiefen


In der 36. Minute hatte der Spitzenreiter der Regionalliga die große Chance zum Ausgleich: Kilian Jakob hob den Ball über den Ingolstädter Keeper Nyland, Hauke Wahl konnte gerade noch so retten. Das Team von Daniel Bierofka zeigte sich engagiert, Ingolstadt aber war dominanter und näher dran am 2:0 als die Löwen am Ausgleich. Umso überraschender gelang er dann doch in der 64. Minute. Ingolstadts Abwehr befand sich nach einem Freistoß im Tiefschlaf, Felix Weber stand am langen Pfosten und drückte den Ball über die Linie. Was dann folgte, war ein richtiger Pokalfight. Strobl wurde immer wieder geprüft und zeigte gute Paraden. Doch in der 82. Minute ging der Löwen-Keeper Lezcano viel zu ungestüm an - Elfmeter für Ingolstadt, den Stefan Kutschke sicher verwandelte. In der Nachspiel sah Jan Mauersberger noch die Gelb-Rote Karte - für das Fordern einer Gelben Karte für Nyland wegen Zeitspiels.