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Martin Grau

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DM-Leichtathletik: Grau wird Favoritenrolle gerecht

Das regnerische Wetter macht den Leichtathleten am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften in Nürnberg zu schaffen, vor allem in den technischen Wettbewerben. Gut lief es für Martin Grau von der LSC Höchstadt-Aisch.

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Über 3.000 Meter Hindernis bei den Männer war das Wetter kein Problem. Martin Grau holte sich bei seinem "Heimspiel" im Max-Morlock-Stadion den Titel. Der Franke von der LSC Höchstadt-Aisch übernahm im zweiten Teil des Rennens die Führung, ließ nichts mehr anbrennen und holte sich in 8:33,90 Minuten seinen zweiten DM-Titel.

Martin Grau freut sich auf EM

"Ich bin sehr zufrieden mit der Zeit, Beine fühlen sich gut an und von daher bin ich froh, dass ich mit breiter Brust nach Berlin fahren kann", freut sich der 26-Jährige bereits auf die Heim-Europameisterschaft Anfang August. Was dort für ihn möglich ist, dass lässt Grau noch offen. Den Blick in die Bestenlisten hat der Franke bislang vermieden, möchte dort aber ins Finale und noch lieber unter die Top acht kommen.

Für einen fränkischen Doppelsieg sorgte Patrick Karl vom TV Ochsenfurt (8:41,22 Minuten), der damit ebenfalls sein Ticket für Berlin buchte.

Mäßige Höhen und Weiten

Im Dreisprung verpasste Hallen-Europameisterin Kristin Gierisch (Chemnitz) die erfolgreiche Titelverteidigung. Die 27-Jährige kam auf 14,15 Meter und wurde damit Zweite hinter Neele Eckhardt (Göttingen/14,21). Für Eckhardt war es der erste deutsche Freiluft-Meistertitel. Mäßige Höhen reichten im Hochsprung für die Medaillen. Für ihren sechsten Titel in Folge im Hochsprung übersprang Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) gerade mal 1,87 Meter.