1. FC Nürnberg - VfL Bochum

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Club schnuppert nach 3:1-Sieg an den Aufstiegsplätzen

Die Partie gegen den VfL Bochum entwickelte sich für Nürnberg wie eine Achterbahnfahrt. Nach dem verdienten Rückstand drehten sie das Spiel und siegten mit 3:1. Damit schnuppern sie jetzt an den Aufstiegsplätzen.

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Der Club wollte eigentlich da weitermachen, wo er bei dem 6:1 gegen Dusiburg aufgehört hatte. Doch lange machten die Gäste das Spiel und gingen in Führung. Erst nachdem der 1. FCN das Spiel gedreht hatte, kam Bochum kaum mehr in Richtung des Nürnberger Strafraums. Damit geht der Höhenflug der Mittelfranken weiter, nur noch ein Punkt trennt sie von einem direkten Aufstiegsplatz.

Nach 13 Minuten riss Enrico Valentini die Hände hoch, eigentlich um fälschlicherweise eine Abseitsposition zu reklamieren. Dabei fing er aber die Flanke von Robbie Kruse im Strafraum ab. Schiedsrichter Florian Heft pfiff sofort, das Vergehen war eindeutig. Und der 1. FC Nürnberg wurde durch den eiskalt verwandelten Elfmetertreffer von Dimitrios Diamantakos bestraft.

Glücklicher Ausgleichstreffer und Valentinis Wiedergutmachung

Obwohl die Gäste weiter Drucjk machten, gelang den Franken aber vor der Halbzeitpause noch der Ausgleichstreffer. Eduard Löwen (28.) erzielte den glücklichen Ausgleichstreffer, als der Bochumer Torhüter Felix Dornebusch den Ball unglücklich nach vorne abklatschen ließ.

Ausgerechnet der Mann, der den Handelfmeter verursacht hatte, machte in der 52. Minute seinen Fehler wieder gut. Valentinis Klasse-Flanke erreichte Hanno Behrens, der das Leder mit dem Kopf lange Eck beförderte. Die Gäste reagierten mit einer ruppigeren Spielweise: Der eingewechselte Johannes Wurtz war in den Nürnberger Kapitän Hanno Behrens (72.) regelrecht reingelaufen und war ihm bei der Landung noch auf die Hand getreten. Trotz der Härte des Einsteigens gab der Referee keine gelbe Karte, aber immerhin konnte der Kapitän der Mittelfranken nach kurzer Behandlungspause weitermachen. In der 86. Minute machte der Club dann alles klar: Beim durch Maxim Leitsch verursachten Handelfmeter scheiterte Mikael Ishak zwar, doch im Nachschuss konnte er den Ball doch noch zum 3:1 einlochen.