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Ousmane Dembélé

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BVB: Dembélé bleibt vorerst suspendiert

Borussia Dortmund wird die Suspendierung von Ousmane Dembélé "bis auf Weiteres" aufrechthalten. Das teilte der Bundesligist nach einem Gespräch von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc und Trainer Peter Bosz mit.

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Das Trio hatte sich in einer Unterredung nach dem 4:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Verbandsligisten 1. FC Rielasingen-Arlen am Samstag auf diese gemeinsam Linie verständigt. Dort gehörte Dembélé nicht zum Kader. "Unser Fokus liegt jetzt auf einer konzentrierten Vorbereitung der Mannschaft auf den Bundesliga-Auftakt am kommenden Wochenende in Wolfsburg", erläuterte Zorc auf der BVB-Homepage. "Ousmane Dembélé hat selbstverständlich die Möglichkeit, ein individuelles Training abseits der Gruppe zu absolvieren." Darüber hinaus will sich der deutsche Pokalsieger in dem brisanten Fall zunächst "nicht weiter zum Sachverhalt äußern", hieß es weiter. 


Dembélé fehlte unerlaubt beim Training


Der 20 Jahre alte Dembélé will trotz laufenden Vertrags bis 2021 zum FC Barcelona wechseln und hatte am vergangenen Donnerstag unerlaubt das Training in Dortmund geschwänzt, wohl um seinem Wechselwillen Nachdruck zu verleihen. Daraufhin stellten die Westfalen den Offensiv-Spieler vom Trainings- und Spielbetrieb frei. Zunächst bis nach dem Pokalspiel, wie es hieß. Zwar gab es bereits Gespräche zwischen dem BVB und dem spanischen Topclub. Eine Einigung über die frei zu verhandelnde Ablösesumme gab es aber bisher nicht. Zuletzt soll das Angebot aus Barcelona bei 90 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den talentierten Franzosen gelegen haben. Der BVB schlug die Offerte aus.