Bildrechte: pa/dpa/Daniel Karmann

Telekom Baskets Bonn, Meisterschaftsrunde, Viertelfinale, 3. Spieltag

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Bayerns Basketballer vor Playoff-Aus - Bamberg im Halbfinale

Die Basketballer des FC Bayern München stehen überraschend vor dem Aus im Playoff-Viertelfinale. Der Titelfavorit unterlag den Frankfurt Skyliners 83:86 und liegt in der Serie 1:2 zurück. Brose Bamberg kann dagegen weiter vom Titel-Quartett träumen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen.

Der deutsche Meister Brose Bamberg steht als erstes Team im Play-off-Halbfinale der Basketball Bundesliga (BBL). Die Franken gewannen am Samstag auch das dritte Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 75:70 (38:36) und entschieden die Best-of-five-Serie für sich. Bamberg verwertete angeführt von Dorell Wright mit 17 Punkten vor 6150 Zuschauern seinen ersten Matchball.

Bayern vor dem Aus

Auch Alba Berlin und die MHP Riesen Ludwigsburg haben den Halbfinal-Einzug vor Augen, Titelanwärter Bayern München droht dagegen das völlig überraschende Aus. Der Hauptrundenprimus verlor das dritte Spiel seiner Viertelfinalserie gegen die Frankfurt Skyliners nach einer katastrophalen zweiten Spielhälfte mit 83:86 (39:25) und liegt nun 1:2 zurück. Im vielleicht schon entscheidenden vierten Spiel am Dienstagabend hat Frankfurt Heimrecht, der Gewinner der Serie trifft im Halbfinale auf Bamberg. Jared Cunningham aufseiten der Bayern und Tai Webster bei Frankfurt waren mit jeweils 20 Punkten die Topscorer in einem Spiel, das die Bayern zwischenzeitlich mit 19 Zählern anführten.

 Berlin besiegte Vizemeister EWE Baskets Oldenburg vor 8891 Fans souverän mit 96:79 (48:42) und führt nun mit 2:1. Die Berliner zeigten eine ausgeglichene Mannschaftsleistung, Topscorer für Alba war Luke Sikma mit 18 Punkten. Die Serie wird ebenfalls am Dienstagabend in Oldenburg fortgesetzt.

Auch Ludwigsburg steht kurz vor dem Sprung in die Vorschlussrunde. Der Dritte der Hauptrunde setzte sich im zweiten Viertelfinal-Spiel bei medi Bayreuth mit 79:74 (40:41) durch und erhöhte in der Serie auf 2:0. Für Bayreuth spielte De'Mon Brooks zwar zunächst groß auf, der US-Amerikaner erzielte in der ersten Hälfte herausragende 21 Punkte, seine insgesamt 24 Zähler genügten am Ende aber nicht. Ludwigsburg kann im dritten Aufeinandertreffen am Dienstag vor eigenem Publikum alles klar machen.