Die Münchner, die sich den Titel zum Ziel gesetzt haben, feierten ihren sechsten Sieg nacheinander. Jared Cunningham (17) und Devin Booker (13) stachen bei den Bayern heraus, für Bamberg punkteten Dorell Wright (14) und Bryce Taylor (10) am besten. Während den Münchnern (18:2 Punkte) nur noch die MHP Riesen Ludwigshafen (14:2) folgen können, kämpft Bamberg (12:8) derzeit um einen der acht Play-off-Plätze. Die Bamberger kamen erst im letzten Viertel bis auf vier Punkte (67:71) heran. Mehr ging nicht.
Münchner deutlich ausgeruhter
Die Münchner waren aber auch deutlich ausgeruhter in die Partie gegangen, Bamberg absolvierte am Sonntag sein drittes Spiel in sechs Tagen. Nach der kräftezehrenden wie beeindruckenden Aufholjagd beim 84:81-Sieg gegen den FC Barcelona am Mittwoch hatte Trinchieris Team auch noch am Freitag in der EuroLeague bei Olimpia Mailand spielen müssen und eine 62:71-Niederlage kassiert. Selbst bei den Bayern hatte diese Spielplangestaltung Unverständnis hervorgerufen. "Das ist nicht in Ordnung. Das ist nicht fair. Da fehlt das Fingerspitzengefühl", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Seine Mannschaft könne seit dem erfolgreichen EuroCup-Duell gegen Galatasaray Istanbul (86:78) am Mittwoch "warten, bis die kommen", hatte Hoeneß vor der Partie im Münchner Merkur gesagt.