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Alle "sauberen" russischen Sportler sollen teilnehmen

Es gibt keinen Boykott bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea. Jeder russische Sportler kann selbst entscheiden, ob er fährt. Alle (sauberen) Sportler wurden aufgerufen, teilzunehmen - auch unter neutraler Flagge.

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"Ein Boykott führt zu nichts, das bedeutete nur neue Sanktionen, Probleme für die Teilnahme an künftigen Olympischen Spielen, Probleme für unsere Sportler", erklärte der frühere ROC-Präsident Witali Smirnow. Das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) beschloss heute in Moskau, dass russische Athleten zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea fahren und unter neutraler Flagge an den Start gehen sollen. "Alle Redner waren sich einig: Unsere Sportler sollten nach Südkorea fahren und dort Siege zum Ruhme Russlands erringen", sagte ROC-Präsident Alexander Schukow nach der Sitzung. Der Beschluss in der Olympischen Versammlung, dem obersten ROC-Organ, sei einstimmig gefallen, meldete die Agentur Tass. 

Start unter Olympia-Flagge

Wegen des Doping-Skandals hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) Russland als Nationalteam für Pyeongchang gesperrt. Dopingfreie russische Sportler und Mannschaften dürfen aber unter Olympia-Flagge starten. Darüber will Russland ab dem 15. Dezember mit dem IOC verhandeln. Etwa 200 russische Athleten könnten dann an den Spielen vom 9. bis 25. Februar teilnehmen.