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Löwencoach Daniel Bierofka im Aufsteigershirt

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3. Liga: Löwen, Haching und Kickers halten den Ball flach

Die Löwen starten beim Ex-Meister 1. FC Kaiserslautern. Unterhaching beginnt im weltmeisterlich verstärkten Uerdingen. Als Saisonziel bleibt in dieser starken 3. Liga nur der Klassenerhalt. Auch für die Würzburger Kickers.

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Aufsteiger TSV 1860 München hat als Saisonziel definitiv den Klassenerhalt ausgegeben. Zumal es gleich am ersten Spieltag (Samstag, 14.00 Uhr) ausgerechnet zum ehemaligen Deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern geht. Günther Gorenzel will zu allererst "in der Liga Fuß fassen". Der Sportchef vertritt Chefcoach Daniel Bierofka während dessen Trainerausbildung. Mit Ingolstadts Stefan Lex und Münsters Adriano Grimaldi haben die Löwen aber erfahrene Angreifer geholt, mit denen sie die Konkurrenz sicher das ein oder andere Mal gehörig ärgern können. Außerdem wurde das Stadion erweitert, jetzt können 15.000 Fans ihre Löwen anfeuern.

Unterhaching jetzt doch ohne Aufstiegsambitionen

Bis vor kurzem hatten die Unterhachinger noch die Parole ausgegeben, spätestens in der Saison 2019/20 aufsteigen zu wollen. Nun startet die SpVgg die Saison aber (Sonntag, 14.00 Uhr) beim mit Kevin Großkreutz weltmeisterlich verstärkten KFC Uerdingen. Angesichts solcher Konkurrenz hat Präsident Manfred Schwabl seine Pläne ganz schnell korrigiert: "Das verschieben wir erst einmal". Hochkarätige Neuzugänge haben die Unterhachinger dementsprechend nicht geholt. Neuzugang Lucas Hufnagl verfügt zwar über Aufstiegserfahrung. Die durfte der vom SC Freiburg ausgeliehene Spieler beim 1. FC Nürnberg miterleben. Zwischen den Pfosten baut die SpVgg auf den 39-Jährigen Routinier Michael Gurski. Und mit Rückkehrer Markus Schwabl kickt in dieser Saison auch wieder der Sohn des Präsidenten für die SpVgg.

Kickers mit Respekt vor starker Liga

Auch die Würzburger Kickers halten den Ball erst einmal flach. Für Trainer Michael Schiele ist "das ist ja fast eine zweite Liga mit vielen Ex-Zweitligisten, auch Bundesligisten. Außerdem hat sein Team einen gewaltigen Umbruch hinter sich. Zahlreiche Spieler sind in die zweite Bundesliga gewechselt. Als Ersatz kamen weitgehend unerfahrene Akteure. Deshalb ist es nicht auszuschließen, dass die Rothosen auch in Kontakt mit den Abstiegsrängen kommen. Mit dem seit acht Jahren in der Liga agierenden VfL Osnabrück haben die Kickers zumindest keinen übermächtigen Gegner zum Auftakt (Samstag, 14.00 Uhr) erwischt.