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Windows 10

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Windows 10 ab Werk nicht datenschutzkonform

Unternehmen können Windows 10 einsetzen, ohne gegen das Datenschutzrecht zu verletzen - unter Umständen: Wie das Bayerische Landesamt für Datenschutz bekannt gab, müssen dazu aber gewisse Einstellungen geändert werden. Von Henry Lai

Die Ansbacher Datenschützer des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht (BayLDA) haben das Betriebssystem Windows 10 unter die Lupe genommen und festgestellt: In der Unternehmens-Version entspricht es geltenden Datenschutz-Richtlinien.

Gruppenrichtlinien müssen angepasst werden

Das gilt allerdings nicht „ab Werk“, sondern erst nachdem die Experten einige Einstellungen wie etwa die Gruppen-Richtlinien gezielt verändert hatten. Werden diese Änderungen nicht vorgenommen, ist Windows 10 ein eher „kommunikationsfreudiges“ Betriebssystem, wie Thomas Kranig, der Präsident des BayLDA, es bezeichnete.

"Software as a Service" als Datenschutzproblem

Das liegt unter anderem daran, dass Hersteller Microsoft das Betriebssystem als ständig gewarteten Service vertreibt und die Software laufend aktualisiert. Deshalb kommuniziert Windows 10 oft mit den Microsoft-Servern, wobei unter anderem auch Nutzerdaten übertragen werden.