Auf Fragen von Journalisten versicherte der chinesische Vizeaußenminister Zheng Zeguang im Vorfeld, sie sollten "keine Bedenken über die Fähigkeit des Präsidenten haben, mit der Außenwelt zu kommunizieren". Er ließ allerdings offen, wie genau Donald Trump seiner Leidenschaft frönen können wird
Die Lösung: Handy mit ausländsicher SIM-Karte
Die Antwort sei auch ganz einfach, sagten Kenner, vorausgesetzt der US-Präsident nutzt sein Handy. Datenverbindungen mit ausländischen SIM-Karten seien in China nämlich nicht zensiert. Nur bei einer Internetverbindung über Computer sind besondere Anstrengungen nötig um Dienste wie Facebook, Google oder eben Twitter zu nutzen. Benötigt wird ein VPN, ein Virtual Private Network, das dem Zensor vorgaukelt die Verbindung gehe auf eine nicht-zensierte Seite. Erst von dort aus wird dann die eigentliche Zielseite angesteuert.
Lösung Nummer 2: Air Force One
Das Weiße Haus erklärte, dass Trump jederzeit in der Air Force One auf Twitter zugreifen kann. Deren Ausrüstung stelle auch auf Auslandsreisen lückenlosen Internetzugang und sichere Verbindungen sicher.Ohne die Ausstattung seiner Air Force One hätte Trump am Mittwoch eine kleine Twitter-Revolution verpasst: Der Kurzbotschaftendienst verdoppelte die zulässige Textlänge für einzelne Tweets auf 280 Zeichen. Trump hat auch gleich seinen ersten Tweet in Überltzt. Der US-Präsident bleibt von den strengen Zensurmaßnahmen also weitgehend verschont
China überwacht das Netz genau
In China stehen seit 2013 hohe Geldstrafen oder bis zu drei Jahren Haft auf diffamierende Kurzbotschaften. Verboten sind zudem seit 2016 Inhalte, die die "nationale Ehre" verletzen, die "wirtschaftliche und soziale Ordnung stören" oder das "sozialistische System umstürzen" wollen. Der chinesische Staat überwacht das Online-Verhalten einzelner Bürger ganz genau.
Die Seiten westlicher Internetriesen wie Twitter, Facebook und Google sind in China unter dem Vorwand der Gewährleistung "nationaler Sicherheit" gesperrt.