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Münchner Studenten beim Hyperloop-Contest in Los Angeles

Mit 1.200 km/h durch die Röhre: Das verspricht der Hyperloop, eine futuristische Verkehrsidee des Tesla-Gründers Elon Musk. In Los Angeles steigt jetzt ein Hyperloop-Wettbewerb, mit dabei sind Studenten der TU München. Von Florian Regensburger

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Bis zu 400 Stundenkilometer soll das Geschoss vom Team der Technischen Universität München (TUM) erreichen - immerhin schon mal mehr als ein ICE. Es wäre ein weiterer Schritt in Richtung der für die Zukunft anvisierten 1.200 km/h. Diese Geschwindigkeit würde sogar ausreichen, um in rund einer halben Stunde von München nach Berlin zu reisen.

Münchner Team peilt zweiten Sieg an

Am Wochenende veranstaltet Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX in Los Angeles einen Wettbewerb, bei dem Teams aus aller Welt ihre Hyperloop-Gefährte nach dem futuristischen Verkehrskonzept des Tesla-Gründers in einer Vakuum-Röhre gegeneinander antreten lassen. Wer die Strecke am schnellsten zurücklegt, gewinnt.

Bei einem ersten Hyperloop-Wettbewerb im Januar . Entsprechend motiviert gehen die Studenten nun in die zweite Auflage des Wettbewerbs in Los Angeles - mit einem völlig neu konstruierten Gefährt.

Kein Luftwiderstand für hohe Geschwindigkeiten

Projektleiter Gabriele Semino hat den sogenannten Hyperloop-Pod, der ein bisschen wie ein Rennrodel aussieht: "Was wir beim zweiten Prototypen gemacht haben: Wir haben ein eigenes Antriebssystem eingebaut, was es uns möglich machen sollte, über 350 Stundenkilometer auch innerhalb der kurzen Röhre zu erreichen."

Zwei Tage lang dürfen die Teams in der 1,2 Kilometer langen Röhre trainieren, in der Dank eines Vakuums kein Luftwiderstand herrscht. Am Sonntag geht es dann um den Sieg.

Luftfahrtfirmen mit Interesse an Konkurrenztechnologie

Für den Hyperloop gibt es auch schon finanzstarke Interessenten aus der Wirtschaft: So zeigt etwa die Lufthansa Interesse an der Technik, die auf manchen Strecken dem Flugzeug einmal Konkurrenz machen könnte. Zu den Sponsoren des Teams der TU München zählt unter anderem Airbus.