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Killer's Security: Polizei warnt vor Apple-Phishern

Erschrecken – klicken – reinfallen. Das sind die drei Schritte von Phishing-Opfern ins Verderben. Derzeit schwappt wieder eine neue Welle betrügerischer Mails durchs Netz. Ihr exquisites Ziel: Apple-User. Von Achim Killer

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Aktuell warnt die Polizei vor Betrügern, die es auf Apple-IDs und die zugehörigen Passwörter abgesehen haben. Damit lassen sich die kultigen Gadgets, designed in Cupertino, über das Netz sperren.

Erschrecken

In den vorgeblich von Apple – tatsächlich von Cyberkriminellen – verschickten Mails ist von teuren Abos bekannter Musik-Streaming-Dienste die Rede. Sie sollen die Opfer erschrecken.

Klicken

Eingebettet ist aber auch ein Link, überschrieben mit „Abonnement beenden“. Den soll der verschreckte Empfänger anklicken.

Reinfallen

Auf der verlinken Site – so hoffen die Gauner – werde der Empfänger dann den finalen Fehler machen. Sie sieht aus, als stamme sie von Apple, was daran liegt, dass sich Web-Seiten ganz einfach kopieren lassen. Tatsächlich aber landen auf solchen Phishing-Pages eingegebene IDs und Passwörter bei den Cyberkriminellen.

Die Kriminalpolizei rät

Die Polizei vermutet, dass für die Freigabe von schließlich gesperrten Geräten Lösegeld erpresst werden soll. Wer reingefallen ist, solle sich unverzüglich an den Apple-Support wenden.

Erst denken, dann klicken

Darüber hinaus empfiehlt es sich, keine Links aus Mails anzuklicken. Banking-Sites, Online-Shops und Ähnliches sollte man als Bookmark speichern oder ihre Adresse manuell in den Browser eintippen.