Google hat die Suche lokalisiert. Standort-Daten wie IP-Adresse und GPS-Position entscheiden jetzt darüber, welche Ergebnisse man angezeigt bekommt. Zwischen google.de für Deutschland und beispielsweise google.br für Brasilien zu wechseln, bringt hingegen nichts. Auf der Startseite unter Einstellungen kann man aber die bevorzugte Region festlegen. Und gegen die Zensur der Suche hilft ein VPN.
Ja, und nach den Zombies kucken müssen wir noch:
Der IoT-Reaper – letzte Woche gemeldet – der Sensenmann des Internets der Dinge, ein Schadprogramm, das die Steuerungssoftware von vermeintlich intelligenten Garagentoren, Rolläden und Lampen im Smart-Home befällt und sie in Zombie-Geräte verwandelt, die von Internet-Kriminellen ferngesteuert werden können – war nicht so schlimm, wie Anfangs gedacht. 10.000 bis 20.000 infizierte Gadgets soll das Zombie-Netz im Internet der Dinge umfassen. Manche PC-Zombie-Netze bestehen aus Millionen infizierter Rechner. - Aber immerhin. Auch 10.000 Zombies können Unheil anrichten.
Trojaner in der Pharmafabrik
Richtig schlimm gewütet hat wiederum diesen Sommer NotPetya, der Erpressungstrojaner. Das ist diese Woche an den Geschäftszahlen des US-Pharmakonzerns Merck deutlich geworden. Der Umsatz ist eingebrochen. Allein eine Viertel-Milliarde Dollar musste der Konzern aufwenden, um einen Impfstoff einzukaufen, statt ihn selbst herzustellen. Selbst herstellen konnte er nicht, weil der Krypto-Trojaner NotPetya die Produktionsanlagen lahmgelegt hatte.