Zahl der Toten nach Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet steigt auf mindestens 1000

Ankara: Nach dem schweren Beben in der türkisch-syrischen Grenzregion steigt die Zahl der Opfer weiter an. Aktuell werden mehr als 1000 Tote gemeldet, davon allein 900 in der Türkei. Mehrere tausende Menschen wurden verletzt. Die Zahl der Opfer dürfte noch weiter steigen, da unter den Trümmern noch zahlreiche Menschen vermisst werden. - Angesichts der vielen Opfer und schweren Schäden durch mehrere Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben zahlreiche Staaten rasche Hilfe zugesagt. Auch Deutschland will gemeinsam mit anderen Ländern wie Griechenland, Israel und den USA Unterstützung bieten. Außenministerin Baerbock sagte, ihre Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer und all jenen, die noch um ihre Familien bangen. Zwei besonders heftige Erdstöße hatten die Bevölkerung in der türkisch-syrischen Region am frühen Morgen überrascht. Viele retteten sich ins Freie, wo allerdings winterlich-kalte Bedingungen herrschen. Rettungsteams sind im Einsatz, um Verletzte zu versorgen und Vermisste zu suchen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.02.2023 11:00 Uhr

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