Wirtschaft verlangt Reformen wegen Konjunkturflaute

Berlin: Die Wirtschaft verlangt als Reaktion auf die gesenkte Konjunkturprognose bessere Rahmenbedingungen. So sprach sich die Deutsche Industrie- und Handelskammer für niedrigere Unternehmenssteuern aus. Zudem beklagte sie Energiekosten, die deutlich höher seien als in anderen Industrieländern. Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck gaben sich hingegen optimistisch. Scholz verwies auf die sinkende Inflation und Lohnsteigerungen, die den Verbrauchern mehr Kaufkraft bescherten. Habeck hob das kürzlich verabschiedete Wachstumschancengesetz hervor, das Unternehmen steuerliche Entlastungen von mehr als drei Milliarden bringt. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten am Vormittag ihre Frühjahrsprognose präsentiert, in der sie für heuer nur mehr ein Wachstum von 0,1 Prozent voraussagen. Im Herbst hatten sie noch 1,3 Prozent erwartet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.03.2024 19:00 Uhr

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