Verdi kritisiert geplante Schließung von 16 Kaufhäusern - "Spielball eines Mietpokers"

Berlin: Die geplante Schließung von 16 Filialen des Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof hat teils scharfe Kritik ausgelöst. Die Gewerkschaft Verdi erklärte, die Pläne seien keine gute Nachricht, weder für die Beschäftigten, noch für die Kunden. Jede Schließung führe zu einer weiteren Verödung der Innenstädte. Nach den Worten von Verdi-Vorständin Zimmer entsteht der Eindruck, dass die Beschäftigten "zum Spielball eines Mietpokers" werden. Zuvor hatte Insolvenzverwalter Denkhaus mitgeteilt, dass zum 31. August auch drei Filialen in Bayern schließen müssen, und zwar in Augsburg, Würzburg und in der Regensburger Innenstadt. Davon sind insgesamt 260 Arbeitsplätze betroffen. Bundesweit verlieren 1.400 Menschen ihren Job. Denkhaus sagte zur Begründung, in diesen Fällen habe man keine wirtschaftlich vertretbaren Mieten aushandeln können.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.04.2024 15:00 Uhr

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