UN spricht von heißestem Jahrzehnt seit Aufzeichnungsbeginn

Genf: Die vergangenen zehn Jahre waren nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Wie die WMO bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Genf erklärte, war das abgelaufene Jahr 2023 zugleich das bisher wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Die Erwärmung der Ozeane, der Rückgang der Gletscher und das Schmelzen der Polkappen seien zutiefst beunruhigend. Die UN-Organisation verwies auf die Folgen der Entwicklung: Dadurch gehe die biologische Vielfalt verloren und die Lebensmittelversorgung werde eingeschränkt. Das sorge für enorme Kosten und zwinge viele Menschen zur Flucht. UN-Generalsekretär Guterres warnte, die zahlreichen Hitzerekorde zeigten einen "Planeten am Rande des Abgrunds".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.03.2024 17:00 Uhr

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