Seenotrettung: "Sea-Eye 4" holt mehr als 300 Flüchtlinge aus Mittelmeer

Rom: Das Rettungsschiff "Sea-Eye 4" hat rund 330 Flüchtlinge von hochseeuntauglichen Holzbooten auf dem Mittelmeer geholt. Das teilte die Betreiberorganisation mit. Damit sei die fünfte Rettungsaktion innerhalb von zwei Tagen gelungen. Mindestens zwölf Menschen mussten laut dem Einsatzarzt im Krankenhaus behandelt werden. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bis Anfang Mai mehr als 500 Menschen beim Fluchtversuch im Mittelmeer. Die privaten Seenotretter werfen der libyschen Küstenwache vor, Bootsmigranten abzufangen und zurück in das Bürgerkriegsland zu bringen, wo ihnen Menschenrechtsverletzungen drohten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.05.2021 09:15 Uhr

Zur BR24 Startseite