Nach dem Busunglück bei Inzell wird der Fahrer zu 10 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt

Traunstein: Nach dem Busunfall mit 54 Verletzten im Februar hat das zuständige Amtsgericht den Busfahrer zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung bekam der 58-Jährige 10 Monate Haft. Außerdem muss er eine Geldstrafe von 2.400 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen und seinen Führerschein vorerst abgeben. Der Reisebus mit Skifahrern aus Nordrhein-Westfalen war am Morgen des 26. Februar auf gerader Strecke von der Bundesstraße abgekommen und in eine Böschung hinuntergerutscht. 14 Menschen wurden schwer verletzt. Bei einer Routineuntersuchung nach dem Unfall stellte die Polizei Kokain im Blut des Fahrers fest.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.11.2022 12:00 Uhr

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