Mutmaßlicher Doppelagent hat offenbar Lageberichte zur Ukraine verraten

Berlin: Der vergangene Woche enttarnte mutmaßliche BND-Doppelagent soll geheime Informationen zur Lage in der Ukraine an Russland verraten haben. Das berichten NDR und WDR. Weiter hieß es unter Berufung auf Informationen aus Sicherheitskreisen, dass der Beamte möglicherweise erpresst worden sei. Der Generalbundesanwalt oder der Auslandsgeheimdienst BND wollten sich dem Bericht zufolge nicht dazu äußern. Beide verwiesen lediglich auf ihre Pressemitteilungen vom vergangenen Donnerstag. Der BND-Mitarbeiter Carsten L. war vom Bundesnachrichtendienst selbst enttarnt und nach Angaben der Behörden am Mittwoch vergangener Woche auf Anweisung der Bundesanwaltschaft festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, Staatsgeheimnisse an einen russischen Geheimdienst weitergegeben zu haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.12.2022 22:00 Uhr

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