Lindner weist Kritk an geplanten Subventionskürzungen zurück

Berlin: Finanzminister Lindner hat die Kritik an den geplanten Kürzungen der Agrarsubventionen erneut zurückgewiesen. Alle müssten einen Beitrag zu den nötigen Einsparungen leisten, wenn man keine Steuererhöhung wolle, sagte der FDP-Politiker in den ARD-Tagesthemen. Lindner bot an, die Betriebe aber durch Bürokratieabbau zu entlasten. Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Schulz, sagte im Deutschlandfunk, er wisse gar nicht, wo Lindner da ansetzen wolle, denn in den letzten Jahren sei immer mehr Bürokratie dazugekommen. Die Düngeverordnung etwa sei das größte Bürokratiemonster. Die Abschaffung der Dieselsubvention bezeichnete er als direkten Einkommensverlust für alle Betriebe und einen weiteren Schlag ins Gesicht der Bauern. Eine Tierwohlabgabe nannte Schulz sinnvoll.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.01.2024 08:00 Uhr

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