Lauterbach will Transfusionsgesetz ändern

Berlin: Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Diskriminierung von homosexuellen Männern bei der Blutspende beenden. Das geht aus einem Änderungsantrag zum Transfusionsgesetz hervor. Darin heißt es, die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität dürften keine Ausschluss- oder Rückstellungskriterien sein. Wenn Bundestag und Bundesrat zustimmen, müsste die Bundesärztekammer ihre Blutspende-Richtlinien anpassen. Ob jemand Blutspender werden kann, sei eine Frage von Risikoverhalten und nicht der sexuellen Orientierung, sagte Lauterbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.01.2023 11:00 Uhr

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