Kultusminister wollen sich um Defizite von Grundschülern kümmern

Berlin: Die Schulminister der Länder reagieren auf die Mängel vieler Viertklässler beim Rechnen, Schreiben und Lesen. So soll es beispielsweise in den Fächern Deutsch und Mathematik mehr Lernzeit geben. Das hat die Vorsitzende der Konferenz der Bildungsminister, die schleswig-holsteinische Ressortchefin Prien, angekündigt. Die Wissenschaftliche Kommission, die die Minister berät, hatte zuvor die Ergebnisse der jüngsten Bildungsstudien alarmierend genannt. Der Grundschule gelinge es in vielen Fällen nicht, grundlegende Kompetenzen an alle Kinder zu vermitteln. Die Experten sind dafür, dass schon Kita-Betreuer darauf achten, welche Buben und Mädchen mehr Förderung brauchen und ihnen diese auch zuteilwerden lassen. Studien hatten gezeigt, dass etwa jeder fünfte Viertklässler Mindeststandards nicht erreicht. Vor allem Kinder aus ärmeren Familien und mit Migrationshintergrund haben demnach Schwierigkeiten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.12.2022 15:00 Uhr

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