Gefahr durch Coronavirus für Bevölkerung laut Spahn und RKI weiter gering

Berlin: Angesichts der ersten Infektion mit dem Coronavirus in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Spahn zu Gelassenheit aufgerufen. Die Behörden würden die Lage sehr ernst nehmen, sagte er. Aber die Gefahr für die Bevölkerung bleibe weiterhin gering. Das hat auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Wieler, betont. Spahn kündigte an, die Schutzmaßnahmen zu verstärken. So müssen etwa Kliniken künftig auch begründete Verdachtsfälle melden. Bayerns Gesundheitsministerin Huml hatte zuvor bestätigt, dass sich ein 33-jähriger aus dem Landkreis Landsberg mit dem Coronavirus infiziert hat. Er wird in einem Münchner Krankenhaus isoliert behandelt. Der Mann hatte sich bei einer Arbeitskollegin aus China angesteckt, die zum Zeitpunkt ihres Deutschland-Besuchs noch keine Symptome hatte. Aktuell überprüfen die Behörden Personen, die engen Kontakt zu dem Mann hatten. Das Auswärtige Amt warnt inzwischen auch vor Reisen in die chinesische Provinz Hubei. Andere Teile Chinas sind davon nicht betroffen. - Zum Corona-Virus zeigt das BR-Fernsehen heute um 19 Uhr ein Gesundheit! Spezial.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.01.2020 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite