EU-Gipfel sucht nach Wegen für bessere Versorgung mit Impfstoffen

Brüssel: Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union beraten heute über Maßnahmen, um die Versorgung mit Impfstoffen zu verbessern. So soll unter anderem versucht werden, die Produktionskapazitäten auszuweiten. Ein Exportstopp etwa für das Vakzin des Herstellers Astrazeneca scheint dagegen eher unwahrscheinlich. Mehrere Mitgliedsländer lehnten dies im Vorfeld ab. Auch der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Felbermayr, warnte: Exportverbote könnten zu einem Handelskrieg führen, veränderten aber nicht das grundsätzliche Problem der Knappheit. - Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte ein Exportverbot für das Vakzin von Astrazeneca in die Diskussion gebracht, weil das Unternehmen der EU bislang weniger liefert als vertraglich vereinbart.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.03.2021 09:00 Uhr

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