EKD-Ratsvorsitzende fordert Milliarden für Armutsbekämpfung

Berlin: Nach Ansicht der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurschus, braucht es deutlich mehr Investitionen in die Armutsbekämpfung. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte sie, es gebe in Deutschland einen eklatanten sozialen Notstand in der Gesellschaft. Sie forderte deshalb ein Hilfspaket im Umfang von 100 Milliarden Euro. Zudem machte sich Kurschus für die Einführung der Kindergrundsicherung stark. Sämtliche Studien belegten, dass sich die soziale Herkunft auf die Bildungschancen eines Kindes auswirke. Daher sei aus ihrer Sicht die geplante Grundsicherung unverzichtbar, so die Kirchenvertreterin. Die Kindergrundsicherung ist heute Abend voraussichtlich auch Thema im Koalitionsausschuss in Berlin.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2023 13:00 Uhr

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