Bayern überprüft Verbreitung fremder Stechmücken

München: Bayern will künftig verstärkt darauf achten, ob sich exotische Stechmücken im Freistaat verbreiten. Gesundheitsminister Holetschek teilte mit, dass dabei besonders die Asiatische Tigermücke im Fokus steht - sie wurde erst in dieser Woche in Würzburg nachgewiesen. Nach seinen Worten will Bayern sein Monitoring auf insgesamt sechs Standorte ausweiten: Dort sollen bis Herbst Spezialfallen aufgestellt werden. Die Asiatische Tigermücke kann auch Krankheiten wie Dengue-, Zika- oder das West-Nil-Fieber übertragen. Aktuell sei das Übertragungsrisiko von exotischen Viren aber sehr gering, sagte Holetschek. Durch den Klimawandel könnten solche Infektionen jedoch zunehmen. Die Asiatische Tigermücke hat eine auffällige schwarz-weiße Musterung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.08.2023 15:00 Uhr

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